Gut gemeint ist noch nicht gut angekommen. Dies gilt vor allem in Sachen Kommunikation mit sogenannten Zielgruppen. Oder in diesem Falle die Zivilgruppen. Wurde da doch am Zivil vorbeigeschossen?
"Nein, das ist kein Problem. Ja, mach' ich gerne. Zwei Bühnen? Sicher. Ja, ja, ein paar Notizen zu den Bands genügen. Keine grosse Sache..." So leichtsinnig werden Verträge abgeschlossen - auch mündliche - die unerwartete Folgen haben können.
1985 standen zum ersten Mal ein paar Mannen mit Instrumenten auf einer kleinen Bühne mitten auf dem Dorfplatz von Muttenz. Und musizierten. Am 19. Juli 2014 feiert «Jazz uf em Platz» den 30. Geburtstag. Erstaunlich, was aus einer kleinen finanziellen Ebbe in der Kasse in all den Jahren so werden kann.
Gestern am 2. Juli wäre Selmeli Ratti wunderbare 96 Jahre alt geworden. Aber sie hat sich bereits vor Monaten von diesem Planeten verabschiedet. Morgen Freitag um viertel vor elf Uhr wird ihre Urne zum letzten Ruheplatz gebracht. Freitag, 4. Juli 2014, 10:45 Uhr, Friedhof Hörnli. Bei der Aufbahrungshalle.
Langsam aber stetig trudeln Frauen und Männer im grossen Kronenmattsaal ein. Die Organisatoren sind nervös und erwartungsvoll, die Podiumsgäste konzentriert und meist in Schwarz gekleidet und der Moderator hibbelig in allen Ecken und Kanten unterwegs.
Sie ist nicht nur süss, sie ist einfach unwiderstehlich. Jeder Nerv verzehrt sich nach ihr. Der Magen verkrampft sich vor Verlangen. Die Muskeln schmerzen ohne sie. Die Leistung nimmt ab. Die Lust zu. Wer ist «sie» denn nun?
Der Wunsch sei bekanntlich der Vater des Gedankens. Beim kleinen handlichen Büchlein «Wünschen» der Luzerner Autorin Patrizia Casadei ist es eher die Mutter des Handelns. Denn das Wünschen allein genügt in keinster Weise. Nicht mal dann, wenn der Wunsch ins Universum geschickt wird.
Die unglaublichsten oder lustigsten Geschichte lauern. Meist an der nächsten Ecke. Da kommt die Langsamkeit der Fortbewegung einigen Geschichten zugute, die man sonst gut und gerne übersehen hätte. Nach dem Sonntagsjogg - peng - eine wundersame Begegnung. Und zwar an einer Hecke, nicht Ecke.
Er ist glitschig. Er hat Schuppen. Er wird verfolgt. Von unten wie von oben. Er muss fressen. Und wird gefressen. Und dennoch stinkt dem Fisch sein Leben selten bis nie. Nur, wenn es vorbei ist, dann beginnt er ... Aber das ist eigentlich gar nicht das Thema des Bamberger Fischverkäufers Hein Hansen. Sondern ein ganz anderes...
Ein kleiner Stich. Ein zuckender Schmerz. Und dann ... nichts mehr. Business as usual. Wahrscheinlich war es die Müdigkeit oder Einbildung. Da war nichts. Ganz bestimmt.
Ab letzten Montag, 14. April bietet die Kinder-Ferien-Stadt Frühling auf der Schützenmatte allerlei für Kinder und Familien. Durchgeführt und organisiert von den Robi-Spiel-Aktionen Basel. Sie ist in der ersten Ferienwoche vom Montag 14. April bis Donnerstag 17 April und in der zweiten Ferienwoche vom Dienstag 22. April bis Freitag 25. April. von 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet (Unterbruch von Karfreitag bis und mit Ostermontag).
Doch, das Leben bietet einige Abkürzungen. Zuwenig Schlaf, zu viel Arbeitsdruck, ungesunde Ernährung, massives Rauchen und vor allem: zu wenig Bewegung. Allseits bekannte lebensverkürzende Gewohnheiten. Er hat sie alle durchlebt. Und überlebt.
Noch eine Woche und elf Stunden, dann knallt die Startpistole am Vienna City Marathon in ... Moment... ah ja, in Wien, Österreich. Und ich mitten drin. Anfangs jedenfalls. Also nochmals alles durchsehen, Checkliste abhaken und ...
Nach gutem Wissen und auch Gewissen ist die heutige Abdankung nach dem Geschmack und dem Leben von Selmeli Ratti gestaltet worden. Bunt, wie an der Herbstmesse, besinnlich und nachdenklich, aber auch humor- und gefühlvoll.
Die einen rätseln. Die anderen wissen. Viele kämpfen. Einige tun einfach. Berufswahl ist keine leichte Aufgabe. Schliesslich soll die tägliche Arbeit Spass machen und auch nicht völlig chancenlos sein, wenn's um die Jobsuche geht.
Die Nachricht lässt die Gefühle zwischen Betroffenheit und Erleichterung schwanken, weil das Leben, aber auch das Leiden vorbei sind. Geni Meyer, unser sympathischer, immer gutgelaunter Neubad-Drogist ist am 27. Februar 2014 für immer eingeschlafen.
Jedes Jahr aufs Neue wird von den Mitgliedern der IG Neubad abgestimmt, ob der Kürbis und sein Festival im Oktober noch stimmt. Also organisiert und durchgeführt werden soll. Die Gewerbler der IG Neubad haben gewählt: JA, Einstimmig!
Bewahrende Tradition und freche Veränderungen sind das Salz in der Mehlsuppe, aber auch ein grosses Risiko. Zum dritten Mal hat Bettina Dieterle Regie und 's Drummeli zum Erfolg regissiert. Die gestrige Premiere hat Bau- aber fast keine Schwachstellen als roten Faden gezeigt. Glückwunsch!
Auch Legenden sind eines Tages nicht mehr da. Erst dann werden sie und ihre Leistungen überhaupt erst geschätzt. Selmeli Ratti wurde zu Lebzeiten verehrt und geliebt. Von vielen Baslern jedenfalls. Heute Morgen ist sie mit fast 95 Jahren für immer eingeschlafen.
Ungewöhnliche Dinge brauchen auch ungewöhnliche Orte. Manchmal auch umgekehrt. Im Haus der Evangelischen Täufergemeinde an der Missionsstrasse tönt's bluesig-kernig aus dem Sous-Sol.
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